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Einsteiger-CNC-Fräse

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Stefan Hanshans
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
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Seit einiger Zeit überlege ich, eine kleine CNC Fräse anzuschaffen.

Inzwischen wird die Sache konkreter, und in der engeren "Auswahl" befindet sich noch ein Gerät, die Sorotec HobbyLine, wahrscheinlich in der Größe 60 cm x 45 cm. Sie ist auch bedingt für Alu geeignet. Das eine oder andere Teil daraus ist möglich, aber man sollte keine zu großen Erwartungen haben. Holz und Kunststoffe, wie z.B. bei der Schubwinkelverstellung von Thomas, sind problemlos möglich.

Da ich bisher weder mit CNC noch mit Fräsen, außer meiner Holz-Oberfräse, zu tun hatte, wird es hoffentlich damit keine zu großen Schwierigkeiten geben.

Es gibt viele Videos darüber und ein eigenes Forum, daher dürften die meisten Anfängerfehler schon mal gemacht und dokumentiert worden sein.

Hat hier jemand eine CNC Fräse und benutzt sie für (E-)Flugprojekte?

Welche Software (CAD oder CAM) wird eingesetzt?


   
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Michael Behn
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 21
 

Hallo Stefan,

es ist natürlich ein wenig die Frage, ob du die Fräse selbst bauen oder komplett fertig kaufen willst.
Ich habe mir vor 1 1/2 Jahren die Bieber Fräse gebaut. Den Bauraum kannst du dir selbst gestalten und die Alu-Profile entsprechend bestellen.
Die Fräse ist ein Solide Fräse, die für die meisten Sachen ausreicht.
Als Spindel reicht sicher eine 1.5kW Spindel. Ich habe selbst nur eine 800W und auch die reicht. Dir 1,5 oder 2,2kW Version wäre an manchen Stellen halt etwas schneller.
Fraeserbruch hat seine Seite jetzt nur leider eingestellt.

Maschinen, auch als Bausätze in gescheiter Qualität findest du z.B. auch bei Sorotec.

 

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Stefan Hanshans
Mitglied
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

Hallo Michael,

es wird auf jeden Fall ein Bausatz, denn die Sorotec Hobby-Line gibt es nicht fertig, und man spart Einiges, was ich dann lieber in anderem Material anlege. Außerdem ist mir ein Komplett-Set lieber, denn ich möchte nicht auch noch anfangen, an verschiedenen Stellen alle nötigen Teile zusammen zu suchen, um dann schließlich festzustellen, dass ich entweder was vergessen, oder was falsch gekauft habe.

Ein gebrauchtes Gerät ist mir zu unsicher, da ich mich mit der Materie nicht wirklich auskenne.

Wahrscheinlich wird es die Hobby-Line 7545, sie bietet etwas mehr Länge als die 6045, falls doch mal ein größeres Teil benötigt wird.

Nur bei der Software bin ich mir recht unsicher, da ich mit CAD und CAM bisher nicht zu tun hatte, und für das Konstruieren doch sicher etwas an Erfahrung von Vorteil wäre.

@Thomas: Danke für den Tip. Die Alu-Teile, die für mich am meisten in Frage kämen, wären eher Kleinteile aus Resten, die schon bei mir herum liegen, wie z.B. mal schnell eine Bohrschablone, oder eine Modifikation an einem Nutprofil zu fräsen.


   
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Stefan Hanshans
Mitglied
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

Ah, ok. so Kleinzeugs   aus Alu ist schon möglich auch mit einer einfachen  Fräse. Hier gleich mal den Tip unbedingt mit Spiritus  schmieren/ kühlen und darauf achten das Aluprofile oft eloxiert sind. Einfach langsam arbeiten und das richtige Werkzeug verwenden, vor allem bei Alu  das wichtigste.

Nutprofile sind so ziemlich die einzigen Metallteile, von denen ich schon etliche Meter verbaut und auch immer auf Vorrat habe (z.B. für Wohnmobil-Heckgarage, Gewächshaus, Werkzeugtische und -Schränke). Da kam ich um das (Metall-)Fräsen bisher herum, aber um das Sägeblatt der Kappsäge oder die Gewindebohrer zu schonen, stehen die Spiritus-Flaschen immer bereit.

 

Für Schablone gibt es ein billige alternative wie Compactplattenreste / Max als Herstellerbeispiel aus dem Fassadenbau. Oder auch Corian ist hier sehr gut zu bearbeiten und ein tolles material für Vorrichtungsbau und Schablonen.

Danke für den Tip, es gibt wohl noch so einige Materialien, von denen ich noch nie gehört habe.


   
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Michael Behn
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 21
 

Zum Thema Cam-Software

Ich arbeite aktuell ausschließlich mit ESTCAM. Das Programm ist einfach zu bedienen und hat für meine Zwecke alles getan. Bei Fragen gibt es einen hervorragenden Support.

Zum Thema Schmierung:
Spiritus funktioniert ohne Zweifel. Bedenke aber, das Luft/Alkohol kann explosiv wirken und steigt u.U. in den Kopf.
Ich verwende eine Minimalschmierung mit Wasserverdünnbarem Schmiermittel. Nach der Bearbeitung muss ehe alles gewischt werden. Die Reste vom Schmierstoff pflegen dann gleich die Maschine.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren 2 mal von Michael Behn

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Stefan Hanshans
Mitglied
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
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Die Hobby-Line ist bestellt und ich hoffe, sie kommt dieses Jahr noch an.


   
Michael Behn reacted
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Stefan Hanshans
Mitglied
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
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Veröffentlicht von: @thomas-brandstetter

Tip: Holz, GFK, CFK kann man alles ganz easy mit der einfachsten CNC fräsen.

Was für eine Absaugung, bzw. Schutz vor Staub hast du bei CfK? 


   
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Michael Behn
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 21
 

Zum Fräsen von CFK würde ich dringend zu einem Wasserbad raten in dem gefräst wird. Für gelegentliche Arbeiten reicht eine flache geschlossene Wanne.

https://youtu.be/J102b4-cifs

Wenn du viel CFK bearbeitest macht eine Umlaufpumpe mit Abscheidebehälter Sinn. Der Fräser wird so nebenbei gleich gut gekühlt und Staub hast du gar keinen mehr.

Hierzu recht ein 5-10L Behälter, in den das Wasser überweisen Überlauf hineinläuft. Frisches Wasser saugst du nahe der Oberfläche ab. Der Kohlenstoff setzte sich unten im Behälter ab und kann dann gesammelt entsorgt werden.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von Michael Behn

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Stefan Hanshans
Mitglied
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

Mir ging es vor allem darum, wie man den CfK Staub direkt an der Fräse binden kann. Es gibt viele Vorschläge mit Wasserbädern, damit gar kein Staub in die Luft kommt, da die feinen Partikel sich wohl schnell überall verteilen, selbst, wenn man die Fräse in einen Schrank packt. Aber ob die Spindel die Feuchtigkeit auf Dauer mit macht, weiß ich nicht, andererseits gibt es ja auch Kühl- und Schmiermittel, die an den Fräser gesprüht werden.

Zum Holz-/Alu Arbeiten habe ich einen Makita VC4210M (baugleich mit Nilfisk Attix 44-2M und mit den großen Festool Absaugmobilen vergleichbar) mit Staubklasse nur M, leider nicht H. Davor noch ein Zyklonabscheider fürs Grobe. Die Saugkraft sollte also auf jeden Fall ausreichen.

 

Veröffentlicht von: @mbehn_elektro

Zum Fräsen von CFK würde ich dringend zu einem Wasserbad raten in dem gefräst wird. Für gelegentliche Arbeiten reicht eine flache geschlossene Wanne. Wenn du viel CFK bearbeitest macht eine Umlaufpumpe mit Abscheidebehälter Sinn. Der Fräser wird so nebenbei gleich gut gekühlt und Staub hast du gar keinen mehr.

Wenn die Fräse da ist, werde ich es erst mal mit der passiven Variante, also ohne Pumpe, probieren.


   
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Stefan Hanshans
Mitglied
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

Die Fräse ist fertig und ich konnte endlich das erste Teil ausschneiden. Eine Halterung für meinen Test-Motor mit Controller, bei der ich mich an der Platte vom Moskito orientiert habe, plus Distanzring. Nicht schön, weil ich bei der Tiefe einen Fehler gemacht habe, aber sie passt genau. 


   
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